Herzblut hat sich gelohnt

Veröffentlicht: Donnerstag, 20. Dezember 2018

Musical Unterwössen
Musical Unterwössen

Musical Unterwössen
In aller Welt ist der Weihnachtsmann unterwegs, ehe er es nach Unterwössen schafft. Auch in England, bei der Queen. © Ludwig Flug


Das viele Herzblut, das die Unterwössener Grundschüler in die Weihnachtsvorbereitungen gesteckt haben, hat sich gelohnt.
Ihr Adventsbasar mit selbst gebastelten Produkten aus Naturmaterialien war am Ende ausverkauft. Höhepunkt des nachmittags war das Musical „Der zerstreute Weihnachtsmann" im Musikraum. 64 Kinder der Klassen drei und vier sangen, musizierten und spielten.
Überall auf der Welt warten Kinder auf den Weihnachtsmann. Da ist er schon einmal überfordert. Der Weihnachtsmann im Musical war nicht ganz bei der Sache. Und so war er noch in der Welt unterwegs, als die Zuschauer im überfüllten Musikraum längst auf sein Eintreffen warteten.
Der Mond hielt mit seinem Fernrohr Ausschau und hielt die Wichtel und die ungeduldigen Zuschauer auf dem Laufenden. So manche Liveschaltung zum Weihnachtsmann zeigte sie Stationen seiner Reise. In Mexiko sangen ihm Kinder „Feliz Navidad", in Spanien „Tamburín y Cascabel", danach in Frankreich „Petit Papa Noël". Britische Kinder schmettern ein fröhliches „We wish you a Merry Christmas".
Dann endlich fand der Schlitten des Weihnachtsmannes, gezogen von vier Rentieren, den Weg auf die Bühne in Unterwössen. Längst war der heilige Mann die vielen Weihnachtslieder leid. Doch da brachten die Schüler eine echte Überraschung. „Morgen, Kinder, wird's was geben", erklang als fetziger Musik-Rap. Und schon tanzte der Weihnachtsmann genauso ausgelassen wie die rappenden Kinder. Doch schon bald meinte der zerstreute Mann, in Mexiko wäre er noch nicht gewesen. Kurz darauf erschallte zum zweiten Mal das fröhliche „Feliz Navidad".
Was die Theater AG unter Leitung von Lehrerin Sandra Hartmann mit den Schülern an Musik und Gesang auf die Bühne brachte, begeisterte. So gab es kräftigen Beifall.
Erlös geht an „Kinder in Sicherheit"
Inzwischen war der Weihnachtsbasar in der Aula der Schule ausverkauft. Leer waren die Stände mit Weihnachtskarten, Christbaumschmuck, Tannenwichteln und Futternäpfen für die Vögel. Der Elternbeirat hatte Kaffee und Kuchen verkauft. Lehrer und Schüler rund um Schulrektor Otto Manzenberger waren höchst zufrieden. Bei der Abrechnung wird ein kräftiger Erlös erwartet, der an das Projekt „Kinder in Sicherheit" geht.