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Mittelschule aktiv

Veröffentlicht: Mittwoch, 12. Juni 2024 Geschrieben von Otto Manzenberger

Unterwössner Grund- und Mittelschule mit eigenem Pizzaofen

Bau Pizzaofen
Bau Pizzaofen

Bau Pizzaofen
Pizza und Brot backen im Pausenhof der Grund- und Mittelschule, dieses Angebot verwirklichte die Siebte mit Klassenlehrer Kilian Lehrberger (hinten). Das Fachwissen kam von der Firma Hans Kaindl Bauunternehmung mit (von links) Geschäftsführer Hans Peter Kaindl, Christian Rothmair und Nihat Mujagic (rechts). Das Projekt ermöglichte das Berufliche Fortbildungszentren mit Barbara Biewald (vorne). © Ludwig Flug

Wieder einmal reges Treiben im Pausenhof der Grund- und Mittelschule Unterwössen. Die Siebte baut und mauert einen Pizzaofen. Doch warum baut eine Schule einen Pizzaofen? Das erfuhren wir von Klassenlehrer Kilian Lehrberger, der das Projekt betreut.

„Zum einen hilft das bei der Berufsorientierung, einfach dadurch, dass die Schüler einmal etwas Handwerkliches machen. Die zweite Idee ist, etwas Bleibendes zu schaffen. Ein Pizzaofen, in dem man auch Brot backen kann, hat etwas Soziales; Brotbacken setzt auf Regionalität und ist originell“, sieht Lehrberger.

Berufsorientierung, das ist eines der Themen für die Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz). Die gemeinnützigen Unternehmen helfen bei beruflicher Qualifizierung und Weiterbildung, vermitteln und beraten, helfen in der beruflichen Rehabilitation, bei Migration und Integration. Vom Standort Rosenheim ist Barbara Biewald dabei. Sie berichtet, dass das Fortbildungszentrum immer wieder Projekte mit Schulen verwirklicht. Die Schule habe sich beim Fortbildungszentrum beworben und das habe das Projekt an die Bayerische Bauwirtschaft vermittelt, die es darauf finanziert.
Die fachliche Begleitung übernahm die Firma Hans Kaindl Bau, Reit im Winkl. Deren Geschäftsführer Hans Peter Kaindl, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Christian Rothmair und Nihat Mujagic leiteten die Schüler an und unterstützten.. „Es ist unser erster Pizzaofen, den wir mauern“, meint Kaindl, der ansonsten vornehmlich Häuser baut. Doch die Herausforderung begeistert die Fachleute offensichtlich.
Das Projekt hat nicht nur handwerkliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch den Gemeinschaftssinn gestärkt. „Die Schüler haben etwas geschaffen, das bleibt. Ein Ort, an dem sie sich treffen und gemeinsam backen können. Das fördert das Miteinander“, betont Lehrberger.

Bis der Pizzaofen das erste Mal in Betrieb gehen kann, muss er erst trocknen. Besonders die Schüler der siebten Klasse können es kaum erwarten.(Text/Foto: v. Ludwig Flug)

 

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