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Staatssekretärin besucht Schule

Veröffentlicht: Donnerstag, 25. Juli 2019

Besuch Hp 14
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Noch zum Jahresende durften wir hohen Besuch aus dem Kultusministerium bei uns begrüßen. Frau Staatssekretärin Anna Stolz wollte sich persönlich ein Bild davon machen, was bei uns alles so läuft. Schwerpunkt dieses Besuches waren unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Bemerkenswert war dabei, wie professionell und sprachlich versiert unsere Schülerinnen und Schüler Auskünfte über ihren Projektbereich geben konnten. Frau Stolz war sichtlich angetan und sprach der Schule hohe Anerkennung und Vorbildcharakter für andere Schulen aus.

 

Das stand darüber in der Zeitung (LFlug):

 

Schwer beeindruckt hat die Grund- und Mittelschule Unterwössen die Staatsekretärin Anna Stolz aus dem Bayerischen Kultusministerium. Anna Stolz besuchte die Schule und nimmt von dem, was sie dort kennenlernte, einiges nach München mit.
Vor ihrer Abreise beschrieb die Staatssekretärin unserer Zeitung das Engagement der Schule in ihren Projekten zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz als großartig. Sie spüre die enge Verbundenheit innerhalb der Schulfamilie. Die große Freude am Umweltbewusstsein, die sie in Unterwössen kennenlernte, verdeutlichte, dass man ernste Themen mit spielerischer Leichtigkeit angehen könne. Sie habe selbst aus den beschriebenen Projekten vieles mitnehmen können.
Mitte März berichtete unsere Zeitung aus einem Leitartikel in der Elternzeitschrift „Schule und wir" des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Mit anderen wird die Grund- und Mittelschule Unterwössen dort als Vorzeigeschule für Umwelterziehung genannt. Aus der Redaktion dieser Zeitung erfuhr die Grund- und Mittelschule, dass dieser Artikel die Neugier der Staatssekretärin Stolz weckte. Darauf lud Rektor Manzenberger sie zu einem Schulbesuch.
Nach einem schneidigen Trachtentanz und Plattler einer Gruppe junger Ober- und Unterwössner aus der Klasse 2B begrüßte Schulleiter Otto Manzenberger die Gäste in der Aula. Da waren Schüler, Elternbeirat, Lehrerkollegium und Gäste. „Nachhaltige Umweltbildung ist eine Kernaufgabe der Schulen. Da unterscheiden wir uns nicht von anderen. Vielleicht ist aber unsere Herangehensweise eine andere." Manzenberger beschrieb: „Wir wählen uns ein Jahresthema zu einem Projekt. Aus der Diskussion von Eltern, Schülern und Lehrern entsteht ein Konzept. Die Lern- und Handlungsfelder zu diesem Thema werden in den Klassen bearbeitet, oft ziehen wir externe Fachleute hinzu. Das Miteinander Lernen steht dabei im Vordergrund.
Anna Stolz sieht in ihrem Grußwort: „Umweltschutz ist Lebensschutz". „Wichtig ist, dass der Begriff Umweltschutz vor Ort mit Leben gefüllt wird. Und da sage ich ein großes Dankeschön, wie das in der Schulfamilie Unterwössen gelingt.
Bürgermeister Ludwig Entfellner knüpft an den Umweltschutzgedanken an. Die Gemeinde versuche das zu unterstützen. Dabei helfe, dass wir dankenswerter Weise in das Ökomodells Achental integriert sind. Auch zu diesem Thema sieht der Bürgermeister „Bildung ist alles". Den Schulen, die heuer immer mehr auch Erziehung leisten, haben damit eine Schlüsselfunktion. Er beschreibt das anhand des Schulalltags, wenn Kinder aus Flüchtlingsfamilien auch mit ehrenamtlichen Kräften erfolgreich in die Schule integriert werden. Wenn Kinder aus schwierigen Verhältnissen über die Inobhutnahmestelle Oberwössen in eine intakte Schulfamilie kommen.
Wolfgang Wimmer verweist auf die Besonderheiten in Unterwössen und im Ökomodells Achental. Der Geschäftsführer des Ökomodells Achentals beschreibt die vier Tätigkeitsfelder, in denen das Ökomodells wirkt: Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft, Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe und regionalen Produktvermarktung, naturverträglicher Tourismus und Gewerbe, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. „Was immer wir da auch an Ideen entwickeln, letztlich sind wir auf Unterstützung angewiesen, dass alles umzusetzen", seiht Wimmer. „Wer uns da sehr unterstützt, das ist die Schule Unterwössen." In Stichpunkten greift Wimmer die Themen auf, in denen das Ökomodell in den Jahresthemen an der Grund- und Mittelschule mitwirkt. Am Ende unterstreicht Wimmer: „Es reicht nicht, dass der Lehrplan Umweltschutz und Nachhaltigkeit vorsieht. Dazu gehört auch ein Engagement wie hier an dieser Schule, das alles umzusetzen.
Lehrerin Gertrud Niklas stellt die einzelnen Projekte der Schule seit den neunziger Jahren kurz vor. Obstbäume von damals tragen heute Früchte für die Schüler. Das beweise, dass Umwelt- und Naturschutz an Schulen Projekte für Schulgenerationen sind. Die Zusammenarbeit über die Schulklassen hinweg einige die Schulgemeinschaft. Kinder lernen durch Kinder, wenn sie über die Klassen hinweg zusammenarbeiten. Und weil Umwelterziehung ein ständiger Prozess ist, lernen die Kinder über das Gleichgewicht der Natur und dessen Störungen. So wird nicht nur geschaffen, sondern auch in Erinnerung gehalten und über Jahre verfolgt. All das verdeutlichte Niklas an Projekten wie der Bachpatenschaft, dem preisgekrönten Insektenhotel und der Waldpatenschaft.
Lehrer Hans Ostermaier knüpfte daran mit dem Thema Schulwald an. Nach seinen einleitenden Worten beschrieben seine Schüler in kurzen Texten, was dort so alles passiert, wie der Weg vom selbst geschlagenen Holz zum Nistkasten und zum Pausenhofmöbel führt.
Während dort die Fachleute vom Bergwalderlebniszentrum in Ruhpolding zur Seite stehen, ist es beim neueren Projekt der Forscherhütte der heimische Zimmerer, der mit den Kindern die Forscherhütte geplant, gezeichnet und errichtet hat. Ein Werklehrer allein wäre mit so einem Thema überfordert, beschreibt Werklehrer Josef Parzinger bei seiner Vorstellung des Projekts.
Im Rundgang über den Pausenhof lernte die Kulturstadtsekretärin die Projekte praktisch kennen. Schüler erläuterten ihr vor Ort, was es dort zu sehen gibt und beantworteten viele Fragen. Am Ende dieses Rundgangs säte Anna Stolz mit Ihnen einen neuen Blühstreifen aus.
Zu den Gesprächen im Abschluss gab es von den Schülern der sechsten Klasse einen nachhaltigen Snack im wöchentlich stattfindenden Schülercafé.

Schule UW Staatssekretaerin Stolz   2
Schule UW Staatssekretaerin Stolz 2

Schule UW Staatssekretaerin Stolz 2
Zur Begrüßung der Staatssekretärin im Bayerischen Kultusministerium, Anna Stolz (in der Bildmitte mit Schulrektor Otto Manzenberger), drehten sich Ober- und Unterwössner Trachtenkinder im Tanz.
Schule UW Staatssekretaerin Stolz   3
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Stolz und selbstbewusst präsentierten Unterwössner Schüler der Grund- und Mittelschule Unterwössen der Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium Anna Stolz ihre Projekte. Hier schaut sie sich im prächtig blühenden Schulgarten um.
Schule UW Staatssekretaerin Stolz   4
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Das, was Anna Stolz, Staatssekretärin im Bayerischen Kultusministerium, mit einem Unterwössner Schüler aussieht, wird einmal eine bunte Blütenwiese an der Grund- und Mittelschule Unterwössen.
Schule UW Staatssekretaerin Stolz   1Nachhaltige Pausensnacks verkaufen die Schüler der sechsten Klasse der Grund und Mittelschule Unterwössen gern. Auch an Anna Stolz, Staatssekretärin im Bayerischen Kultusministerium.

Hier zum Jahresberichtsartikel:

 Besuch Kultusstaatssekretärin

Auch auf der Homepage des Kultusministeriums kann man uns finden:

Chiemgauer Schule überzeugt

Noch mehr Bilder vom Besuch:

 

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