Fakehunter - Fake News

Detektive im Internet - Die 9. Klasse wurde zu „Fakehuntern“ ausgebildet!

Ein Selfie vor einem Hurrikan, ein Hai schwimmt bedrohlich nah bei einem Taucher, ein Grizzly jagt eine Snowboarderin und du hast ein Gewinnspiel bei „Anazon“ gewonnen? Unglaublich und spektakulär? - Nein, fake!

Am 28.03.2022 fuhr die 9. Klasse nach Traunstein ins „Jugend hackt lab“, um einen Vormittag am Workshop „Fakehunter-Fake News auf der Spur“ teilzunehmen.
Zum Einstieg formulierten die Schüler/innen auf bunten Karten stichwortartig ihre aktuelle Gefühlslage und Reaktionen auf die allgegenwärtige (online-) Informationsflut. Einige teilten bereitwillig ihre Meinung zu diesem Thema und erzählten auch persönliche Alltagsbeispiele.

In Kleingruppen tauschte man sich sodann über Erfahrungen mit Fake-News aus. Die Referentin Sabina Schneider informierte die 9. Klasse ausführlich über gängige Methoden, Fakes zu erstellen und darüber, wie man solche erkennen kann. Dass der „gesunde Menschenverstand“ generell das erste Mittel ist, um „Fakes“ zu erkennen, war allen klar. Oft sind die Falschmeldungen aber so geschickt inszeniert, dass das allein nicht ausreicht, um „Fakes“ zu entlarven: Ausschnitte aus Videoclips und Erklärvideos von „Bayern alpha“ zeigten anschaulich, dass man bei Artikeln die Internetseite, das Impressum, die Quellen sowie die Autorschaft von Artikeln prüfen muss. Die „Bilderrückwärtssuche“ bei google, „TinEye“ und „Mimikama“ lernten sie als praktische Hilfsmittel zur Überprüfung von Aussagen und Bildern kennen. Auch Zeit- und Datumsangaben geben Aufschluss darüber, ob Inhalte aktuell und/oder wahr sein können und sollten daher genau hinterfragt werden. All die erlernten „Prüfwerkzeuge“ durften die Neuntklässler/innen abschließend in Kleingruppen anwenden, indem sie mehrere Artikel genau unter die Lupe nahmen. Schnell recherchierten sie genannte Webseiten, Autoren oder Bildquellen und Homepages und kamen den „Fake-News“ schnell auf die Schliche!
So schnell macht ihnen jetzt niemand mehr etwas vor!