Regierung würdigt Engagement
Aus dem Schulfilm ins Rampenlicht: Ferdinand Schöfer
Filmbegeisterung und -engagement verbinden: Schüler Ferdinand Stöfer und Rektor Otto Manzenberger
Unterwössen. Ferdinand Schöfer, Schüler der 8. Klasse an der Grund- und Mittelschule Unterwössen, wurde von der Regierung von Oberbayern für seine herausragenden Leistungen außerhalb des Klassenzimmers ausgezeichnet.
Die Ehrung erhält er im Rahmen der Förderung musischer, sozialer und außerunterrichtlicher Leistungen verliehen.
Schöfer hat sich durch sein Engagement beim Schulfilm „WössenCops 2.0 – Oilenfieber“ einen Namen gemacht. Ursprünglich als Hauptdarsteller im Filmprojekt der Schule aktiv, entwickelte er sich rasch zum Gesicht der Produktion.
Das Filmprojekt hat inzwischen an mehreren großen Filmwettbewerben erfolgreich teilgenommen. Vor einigen Wochen gewann es den Publikumspreis bei den 82. Deutschen Filmfestspielen in Schrobenhausen. Junge Leute unter gestandenen Filmemachern. Große Bühnen.
Immer wenn es gilt, den Film in diesem Wettbewerb vorzustellen, Interviews zu geben, Hintergrundberichte zu liefern, Danksagungen auszusprechen, dann managt Ferdinand Schöfer das inzwischen souverän. Nach kontinuierlichen Fortschritten agiert er heute auf solchen Bühnen „wie ein Fisch im Wasser“, finden nicht nur seine Klassenkameraden und Filmpartner.
Rektor Otto Manzenberger sieht in ihm das „Aushängeschild der Schule“. Mit souveränen Auftritten rückt er die Schule und den Ort Unterwössen ins Blickfeld breiter Öffentlichkeit.
Gemeinsam nominierten Klassenleiter Kilian Lehrberger und Rektor Manzenberger den Schüler für die Ehrung der Regierung. „Sein Talent und Engagement als Schauspieler, Moderator und Sprecher sind beeindruckend“, so Manzenberger.
Und Schöfer selbst? „Die Ehrung hat mich überrascht. Ich habe mich selbst nie so wahrgenommen.“ Mit der Ehrung ist ein Preisgeld von 70 Euro verbunden.